A wie alabastergips
Und warum sollen wir uns denn nun selbst betrachten?
Ich will euch mal etwas erklären. Etwas ganz witziges. Und auch etwas trauriges.
Und ich will euch auch etwas klar machen.
Etwas ganz liebevolles.
Also ich erzähle euch mal etwas über mich.
Ich erzähle euch mal wie es mir so ergangen ist.
Ich war früher ein albernes junges ding.
Ich habe sehr viel gelacht. Und ich fand das Leben sehr leicht.
Dann gab es auch andere zeiten. Und in denen habe ich nicht soviel zu lachen gehabt.
Und ich war auch manchmal ein sehr trauriges junges ding.
Und das hat sich immer schön abgewechselt. Das war normal bei mir.
Ich war schon in ganz frühen jahren einmal sehr krank.
Und das hat sich später wiederholt. So waren auch die gesunden und die schmerzlichen zeiten immer abwechselnd.
In den frühen zwanzigern las man einmal meine Augen. Das heisst meine Iris wurde gedeutet. Und dieses abwechselnde in meinem Leben konnte man dort schon erkennen. Es war mein ganz grosses Glück, dass mir das schon so früh klar gemacht wurde. So ganz nebenbei. Ohne grosse beurteilung.
Ich habe also gelernt mit diesen wechseln in meinem Leben gut zurecht zu kommen. Und das ist wahr.
Für mich ist also der stetige Wandel eine echte und immerwährende Lebenserfahrung.
Heute ist der Wandel in meinem Inneren nicht mehr so stark.
Und daher bin ich viel gelassener. Aber das war ein weiter Weg.
Ich habe sehr viel Verständnis für andere menschen, denen es genauso ergangen ist. Und ich habe eine menge praktischer werkzeuge damit umzugehen. Und ich gebe diese sehr gerne weiter.