Impulse & Inspirationen

Ein Blog von Kirstin Kluckert

Zuwenig
Themen: Lebensberatung
30. Mai 2023

Zuwenig

Kann es denn auf dieser Welt tatsächlich zuviel oder zuwenig geben?

Kann es denn überhaupt in dieser Dimension etwas anderes geben als Ausgleich?

Strebt denn nicht ganz natürlich so gut wie Alles nach Ausgleich? Und ist das nicht ganz logisch in dieser Welt der Dualität?

 

Die Frage muss doch vielmehr sein, was gibt es denn? Und wo gibt es denn was? Das ist doch viel wichtiger herauszufinden.

 

Mancherlei Dinge auf dieser Erde gibt es im Überfluss. Oder es scheint uns so. Und andere Dinge wiederum gibt es nur sehr sehr selten.

Das alles ist ein einziger Traum. Das alles ist nicht wirklich. Das alles ist nur vorübergehend. Und das Beste daran ist, dass es so ist.

 

Wollen wir denn tatasächlich immer leben? Wollen wir denn wirklich immer nur lustig sein? Immer nur Fun Fun Fun. Wie öde. Wie einseitig.

Wenn in einem Kinodrama ein Mensch von mehreren Seiten aus betrachtet werden kann, wird das als tiefgründig verstanden. Wenn ich in dieser Welt mehrere Seiten zeige, finden mich die anderen Menschen ganz schön komisch. Warum ist das denn nicht tiefgründig? Warum sind wir denn bloss so schnell dabei etwas zu beurteilen.

 

Früher, in alten Zeiten, in anderen Realitäten war sich der Mensch oft nicht so sicher, wer denn beurteilen sollte. Und es wurde ein salomonischer Urteilsspruch erwünscht, frei von eigenen Absichten und Zwängen.

 

Wer kann denn heute unser Salomon sein? Wer traut sich denn das zu?

 

Warum bloss ist diese ganze Welt so eigenartig verwickelt und kompliziert geworden? Dieses ganz Verlangen nach Befriedigung. Dieser Drang nach Haben wollen. Diese Sucht nach Mehr.

 

Wäre es nicht schön, wieder ganz einfach zu leben?

Ist es nicht ein schöner Traum wieder mehr miteinander zu leben?

Oder einfach wieder mehr in der Natur zu sein?

 

Ist es uns noch bewusst, dass sich unser ganzes Leben in einem einzigen Moment total verändern kann? Oder haben wir das vielleicht ganz vergessen?

 

Wenn wir nachher aus dem Haus gehen, auf der Strasse entlang, in der U-Bahn fahren, mit dem Bus oder einfach nur nach nebenan gehen, ist es uns dann möglich einmal alles neu zu betrachten? Können wir unsere ganzen Geschichten noch fallen lassen? Wollen wir das?