Impulse & Inspirationen

Ein Blog von Kirstin Kluckert

Feinstoffliche Systeme 28. April 2016

Feinstoffliche Systeme

"Der Körper ist eine "Lebende Batterie" die fortwährend Wiederaufladung verlangt. Man kann dies auf verschiedenem Wege erreichen, insbesondere durch die Übertragung von Lebensenergie. Auf diesem Prinzip beruht die Pranaheilung."
Master Choa Kok Sui

Die Energiekörper

Der Mensch besitzt sichtbare und unsichtbare Körper. Neben unserem physischen Körper gibt es noch eine Reihe feinstofflicher Körper mit unterschiedlichen Qualitäten und Fähigkeiten.

Der physische und somit der dichteste materielle Körper ist ohne den Energiekörper nicht lebensfähig. So wie das Blut unseren Körper durchströmt und mit lebensnotwendigen Stoffen versorgt, wird der Energiekörper von der universellen Lebenskraft Prana, Chi oder Qi versorgt. Die Vitalkraft Prana kann durch Nahrung, Sonnenlicht oder den Atem aufgenommen werden.

Die Lebensenergie: Prana

Das Wort "Prana" stammt aus dem Sanskrit und leitet sich von pra (hinaus)  und an (atmen, bewegen, leben) ab. "Pra-an, Prana, bedeutet also ausatmen, Lebensatem oder Lebensenergie". Arthur E. Powell, Der Ätherkörper

Der Energiekörper bildet den physischen Körper energetisch ab und ragt etwas über die Haut hinaus. Bei guter energetischer Versorgung reicht dieses dichte Energiefeld bis zu zehn Zentimetern und bildet laut Choa Kok Sui die sogenannte Innere Aura. Durch diese erklärt sich unsere besondere Feinfühligkeit in dichtem Abstand zum physischen Körper.

Im traditionellen Hinduismus wird der physische und der Energiekörper als "ein Fahrzeug" des Menschen betrachtet. Unsere Gesundheit und unser Wohlempfinden sind besonders abhängig von einem harmonischen Zusammenspiel dieser Körper.

Prana durchströmt die feinstofflichen Körper

Die Vitalkraft pulsiert mit jedem Atemzug in uns und strahlt bei einem gesunden Körper bis etwa auf Armlänge aus. Diese Ausstrahlung wird als Gesundheitsaura betrachtet, da ihre Erscheinung viel über den aktuellen gesundheitlichen Zustand verrät. Sie ist ein vielfarbiges leuchtendes Energiefeld, welches den ganzen Menschen ständig umgibt. Bringt man dieses schützende Kraftfeld wieder in Harmonie, sind die Selbstheilungskräfte und der gesundheitliche Selbstschutz sehr stark.

Das Prana durchströmt den Menschen in Bahnen und Kanälen ähnlich wie Wasser und bildet an besonders energetischen Stellen des Körpers Energiewirbel , sogenannte Chakras. Die Chakras bilden ein sich gegenseitig beeinflussendes Netzwerk, welches die Energieversorgung und den Energiefluß regelt.

Der Körper erzeugt selbst Energie

In den unteren Chakras wird Energie generiert, nach oben geleitet und im Körper verteilt. Im ersten Lebenszyklus des Menschen, bis ca 30 Jahre wird die körpereigene Energierzeugung besonders unterstützt. Energetisch betrachtet verfügen wir in den ersten drei Lebensjahrzehnten über eine Art automatischer Energieregeneration, eine Art "Kinderschutz". Später müssen wir uns mehr darum bemühen einen ausreichend hohen Energiepegel zu halten. Tun wir dies nicht, brauchen wir unsere Energiereserven auf und verringern unserer Widerstandskraft und Leistungsfähigkeit.

Die in unserer Gesellschaft so typischen Streß- und Überarbeitungssymptome entstehen daher oft im dritten oder vierten Lebensjahrzehnt. Östliche Traditionen wissen um den energieerzeugenden Effekt von Körperbewegung und Atmung, wie zum Beispiel im Yoga, Qi-Gong, Tai-Chi oder den Übungen der Tibeter. Kurze regelmäßige Übungen helfen den Energiepegel gleichbleibend hoch zu halten und unsere körperliche und psychische Gesundheit zu stärken.